Freitag, 14. Mai 2021

Größere Veränderungen hier auf dem Blog!

 Huch, es ist einmal mehr Mai :D


und was bringt der Mai mit sich? Getreu dem Motto "alles neu macht der Mai", habe ich wieder Lust etwas zu verändern, zu gestalten, neu zu machen. :D


So einmal mehr der Blog. Ich habe mit Lizzy gesprochen und ich werde diesen Blog alleine weiter führen, das bedeutet, dass ich ihre Beiträge löschen werde bzw. einen Teil übernehmen werde. 


Ich werde den Namen weiter führen, aber dadurch, dass ich ihn alleine fortsetze, werde ich auch die gesetzlichen Anforderungen ändern müssen. Hier bin ich noch nicht abschließend klar mit mir, was ich gerne möchte. 


Insgesamt möchte ich wieder mehr schreiben. Ich weiß noch nicht genau, welcher Kontent hier kommen wird, sehr wahrscheinlich wie bisher ein Teil Hashimoto, ein Teil Reisen, ein großer Teil Essen :D Im Sommer wird der Blog schon 8 Jahre alt!!! Wahnsinn! Wo ist bitte die Zeit hin??? Hab' ich doch erst letztes Jahr begonnen auf Gluten zu verzichten, oder?

Aus der Idee 40 Tage Vegan zu leben, was im Übrigen 2019 überhaupt nicht geklappt hat, ist Ende 2019 ein kompletter Wandel geworden, weshalb ich Stand heute 1,5 Jahre mehr oder weniger komplett vegan leben. Halleluja!!! Dazu werde ich in einem gesonderten Posting genaueres erzählen, soviel sei an dieser Stelle gesagt: es tut mir gut und ich fühle mich pudelwohl!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Lizzy bedanken! Auch wenn ich schon länger den Blog alleine gestalte (oder eben auch nicht durch die vielen Pausen), gehört sie zum Kern dieses Blogs. Wir haben zusammen mit einer dritten Person gegründet, die uns recht früh aus Gründen verlassen hat. Und heute geht für mich die Reise weiter. Lizzy und ich "trennen" uns im Guten, wir haben uns verändert und weiter entwickelt und für sie passt es gerade nicht. 


Liebe Lizzy,

vielen, vielen Dank für deine Impulse, deine Beiträge und für dich! Auch wenn du hier (im Moment) nicht weiter machst, bist du jederzeit hier willkommen 💗

We keep in touch !




Sonntag, 22. März 2020

manchmal kommt es anders als man denkt - Teil xy

Ich gehe fest davon aus, dass dieser Beitrag nicht der erste ist, den ich mit "manchmal kommt es anders als man denkt" betitelt habe (und ich bin gerade zu faul nachzusehen), daher die etwas kryptische Bezeichnung mit "Teil xy".

Nachdem ich ja Anfang des Jahres angekündigt hatte, die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag zu nutzen, um mich 40 Tage vegan zu ernähren, und dieses Vorhaben grandios gescheitert ist *shame on me*, ernähre ich mich nun seit Anfang November vegan 🌱.

Wie es dazu kam? Nun ja, eine kleine, aber intensive Magenverstimmung hat dafür gesorgt, dass ich meine Essgewohnheiten generell mal eben einmal auf den Kopf stellen konnte. Da ich mich 3 Tage nur von Tee und Salzbrezeln ernährt habe, fiel es mir auf einmal extrem leicht, keine tierischen Produkte, Zucker und Kaffee mehr zu konsumieren. Mir war vorher bewusst, dass ich insbesondere für den Zucker- und Kaffeeentzug einen radikalen Schnitt machen musste. Bezüglich vegan leben, denke ich schon länger darüber nach, da ich einfach kein Tierleid mehr verursachen möchte. Zudem ist der Konsum tierischer Produkte reichlich klimaschädlich. Dazu kommt, dass ich etliche tierische Produkte nicht so gut vertrage, aber immer Bedenken hatte, ob ich eine vegane Ernährung durchhalten könnte, wenn ich nun auch schon glutenfrei lebe.

Aber seine Ernährung auf vegan umzustellen, bedeutet nicht "einfach" und unüberlegt sämtliche tierischen Produkte wegzulassen. Darüber sollte sich jeder AUSREICHEND Gedanken machen!

Und so ist es nun, ich ernähre mich vegan. Zumindest soweit ich das beurteilen kann. Denn auf den Salzbrezeln ist beispielsweise nicht vermerkt, ob sie vegan sind oder nicht. Wie wir alles wissen, gibt es hierbei einige Stolpersteine, z. B. sollte Wein oder Saft als vegan gekennzeichnet werden, da sonst die Möglichkeit besteht, dass diese über Fischblase geklärt werden. Diesen Gedanken finde ich generell schon sehr gruselig!

Worüber ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht habe? Welche Vitamine und Mineralstoffe ich eben nicht mehr durch die Nahrung bekommen kann. Da wäre Vitamin B12. Jede und jeder von uns kann einen Mangel an Vitamin B12 habe, unabhängig davon wie sie oder er sich ernährt. Denn Omnivore bekommen ihr Vitamin B12 dadurch, dass die Tiere, die sie später essen, mit Vitamin B12 gefüttert werden. Dann kann ich die Tiere auch umgehen und Vitamin B12 direkt einnehmen. Da es sich um ein wasserlösliches Vitamin handelt, ist eine Überdosierung auch sehr unwahrscheinlich, denn Mengen, die nicht gebraucht werden, werden über den Urin wieder ausgeschieden.

Darüber hinaus supplementiere ich Zink und Vitamin C, weil ich mir einbilde, dass ich damit besser durch die Erkältungszeit komme und Eisen, weil ich sowieso immer wieder zu Mangelerscheinungen neige.

Interessanterweise werde ich, seitdem ich mich vegan ernähre, immer wieder darauf angesprochen, wie ich mich denn mit ausreichend Proteinen versorgen kann. Ich empfinde diese Frage als etwas merkwürdig, denn jeder Mensch, egal wie er sich ernährt, sollte ausreichend Proteine zu sich nehmen. Und Fisch und Fleisch haben jetzt auch nicht Übermengen an Proteinen. Nun ja Proteine. Ich esse sowieso gerne Bohnen und Hülsenfrüchte, Tofu (muss jeder Hashi schauen, wie gut er/sie den verträgt) und Nüsse. Also mache ich mir keine wirklichen Gedanken darüber, ob ich genug Proteine bekomme. Das klappt schon!


Montag, 14. Januar 2019

meine 2019 Ernährungs-Challenge: 40 Tage vegan

Ja - es ist soweit!
Zwischen Karneval und Ostern nutzen sehr viele Menschen die Zeit zum Fasten bzw. zum Verzicht. Aus religiösen Gründen oder auch einfach so. Bei mir ist es eher "oder auch einfach so".

In den vergangenen Jahren habe ich diese Zeit mehr oder weniger erfolgreich genutzt, um beispielsweise auf Zucker zu verzichten oder auf Fleisch. Das hat immer wieder gut funktioniert, manchmal war ich aber auch zu faul.

Dieses Jahr - naja - nach dem 2018 ziemlich heftig war und ich immer weniger zufrieden mit meinem Äußeren bin, möchte ich etwas ändern. Ernährung ist ja schon einige Jahre ein wesentliches Thema meines Lebens geworden und damit meine ich nicht, dass jeder von uns essen muss, um zu leben. Dieser Blog wurde ins Leben gerufen, weil ich bedingt durch Hashi aufhören muss glutenhaltiges Getreide zu mir zu nehmen. Außerdem habe ich festgestellt, dass ich auf einige Sojaprodukte reagiere sowie auf Milchprodukte. Zuvor habe ich bereits ein halbes Jahr vegetarisch gelebt. 

Für 2019 habe ich mir also überlegt 40 Tage vegan zu leben. Mindestens. Der Schritt ist nicht wirklich groß, Milchprodukte tun mir eh nicht gut. Fleisch esse ich schon lange nicht mehr viel. Sorgen gemacht habe ich mir über die ausreichende Proteinversorgung und über den Ersatz von Zucker. Denn auf den möchte ich grundsätzlich wieder verzichten. Zucker ist scheiße. Das musste mal gesagt werden. 

Im Vorfeld werde ich dazu noch einiges Informationen einholen, zum Beispiel wie Ei ersetzt werden kann. Sehr wichtiger Aspekt im Backen glutenfreier Kuchen, da der Teig ohne Gluten ziemlich schnell bröseln kann... Aber ich habe bereits ein Produkt gefunden, dass ich unbedingt testen will :o)

Ich werde berichten! 
Posted on 22:45 | Categories:

Montag, 5. November 2018

Warum bin ich anders als andere? - Hochsensibilität

Was ist normal?
Wann bist du nicht mehr normal?
Warum bin ich so wie ich bin und warum bin ich "anders" als die anderen?


Solche und ähnliche Fragen schwirren mir letztlich seit Jahren immer wieder durch den Kopf und belegen einiges meiner Kapazität in meinem Kopf. (Was für ein Satz :D)

Dass ich wahrscheinlich anders bin als andere Menschen habe ich das erste Mal im Kindergarten festgestellt. Das zieht sich seitdem durch mein gesamtes Leben.

Was das ist, was "anders" ist, habe ich tatsächlich erst vor wenigen Jahren erfahren. Im Zuge meiner Tätigkeit als Dozentin hatte ich die Möglichkeit Weiterbildungskurse zu besuchen, um mich als Dozentin weiterzuentwickeln. Hier habe ich wunderbare Menschen kennenlernen dürfen und hatte das erste Mal Berührung mit dem Thema "Hochsensibilität". Es machte einfach "Klick" - alle Eigenheiten, Probleme, Herausforderungen, einfach alles ergab auf einmal Sinn. Wie Zahnräder, die exakt ineinander greifen. Wahnsinn!

Danach habe ich einen Test gemacht zu dem Thema und stolze 295 von 300 Punkten erzielt. (ich suche mal nach dem Link) Hat mich persönlich jetzt nicht wirklich überrascht, weil ich ein solches Ergebnis schon geahnt habe.

Ändert sich dadurch etwas? Hm nein eigentlich nicht. Vielleicht reicht es zu ein wenig mehr Selbstliebe / Akzeptanz, denn das hat über die Jahre sehr gelitten. Was ziemlich traurig ist, aber nun gut, es bringt nicht viel nach hinten zu schauen, sondern nach vorne. Die Zukunft können wir verändern.

In der kommenden Woche habe ich einen Termin bei einem "neuen" Endo, hier werde ich auch eine mögliche OP, also die Entfernung der Schilddrüse, ansprechen.

Posted on 12:40 | Categories:

Montag, 8. Oktober 2018

Krisen - oder DAS Krisenjahr 2017/2018

Ich weiß, ich bin eine treulose Tomate. 
Dabei habe ich sogar viele Ideen für neue Themen/Artikel für diesen Blog. Ich habe auch einen, nein sogar 2, Artikel schon im letzten Jahr begonnen, nur noch nicht zu Ende gebracht.

Es gibt dazu sogar einen Spruch, der ziemlich genau beschreibt, was gerade los ist. "Leben ist das, was passiert, während du noch dabei bist einen Plan zu machen." oder so.


Als ich über diesen Artikel nachgedacht habe, um ein wenig aufzuklären, was gerade los geht, musste ich auch daran denken, wann es eigentlich anfing kompliziert zu werden. Wobei es genau genommen ja nie nicht kompliziert war. Aber so richtig ätzend wurde es bereits im Sommer 2017. Krankheitsbedingt fehlte ich eine Weile auf der Arbeit.


Wie damit umgegangen wurde... OHNE WORTE!!! Nach meiner Rückkehr gleich zum Gespräch zitiert. Ok, es ist nicht unüblich ein Krankenrückkehrgespräch zu führen, aber die Art und Weise war nicht in Ordnung. Spätestens da war mir klar, dass ich mich in diesem Unternehmen nicht so entwickeln kann wie ich mir das vorstelle. Es klappte mit einigen Kollegen nicht und ich war immer wieder so überschüttet mit Arbeit, dass ich nicht wusste wo ich anfangen soll.


Also musste ein neuer Job her. Natürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob es klug ist nach nur einem Jahr den Job zu wechseln, zumal die Jobsuche nach dem Studium eh nicht so leicht war. Aber ich habe mich kaputt gearbeitet und das kann's ja dann wirklich nicht sein... Dieses Mal lief es besser, ich wurde zu einigen Gesprächen eingeladen. Zu dem Zeitpunkt wollte ich noch im gleichen Bereich bleiben, in dem ich angefangen habe zu arbeiten. 

Einen neuen Job zu finden war nicht so schwer, weshalb recht bald die Entscheidung fiel: ich gehe in die Provinz von NRW und pendle am Wochenende nach Karlsruhe. Es fing schon komisch an, denn es war sehr beschwerlich eine Wohnung zu finden in der Gegend. Es war gerade Ende 2017 / Anfang 2018... Dann tat sich über Kontakte doch eine Wohnung auf. 88 qm groß, über 2 Ebenen mit 4 Zimmern. Völlig überzogen für eine Zweitwohnung, aber nachdem ich erfolglos nach kleinen Wohnungen gesucht habe und mir die Zeit davon lief, nahm ich sie. Der Mietvertrag für die Wohnung läuft mindestens ein Jahr, was natürlich auch sehr uncool ist, wie wir später lesen werden...

An dem Wochenende, an dem wir meinen Umzug gemacht haben, kam der nächste Schock. Wie ein Schlag ins Gesicht. Einer meiner besten Freunde, mit dem ich mich vor dem Umzug treffen wollte (das Treffen hat nicht stattgefunden und ich hatte nichts mehr von ihm gehört - völlig untypisch), war in Folge eines Unfalls verstorben!!! mit 23..... ich war völlig von den Socken und erst einmal wusste ich überhaupt nicht was ich dazu sagen soll bzw. halten soll. Ich konnte das gar nicht glauben und kann es bis heute nicht, dass mein Freund einfach nicht mehr da sein soll... In der Woche hatte ich meinen ersten Arbeitstag in der neuen Firma. Der war sehr schön, ich habe einen riesengroßen Blumenstrauß bekommen und ich habe viele neue Leute kennen gelernt. In der zweiten Woche fand die Beerdigung meines Freundes statt. Sie war in der Nähe von meiner Arbeitsstätte und ich durfte für den Tag Urlaub nehmen. Die Kirche war so voll, dass viele Menschen stehen mussten...

Einen Tag nach der Beerdigung mussten wir erfahren, dass der nächste enge Freund verstorben ist. Er war schon etwas älter und hatte eine Disposition, trotzdem war auch der Verlust ein Schock. Zu dieser Trauerfeier konnte ich nicht gehen, da sie kurzfristig angesetzt wurde.

In den nächsten Monaten ging es auf der Arbeit ziemlich bergab. Wir passten nicht zusammen. Näher möchte ich an dieser Stelle nicht auf die Hintergründe eingehen. Das gehört nicht in die Öffentlichkeit. Im Mai haben wir uns entschieden getrennte Wege zu gehen. Natürlich auch wieder ein heftiger Rückschlag, zumal der Rahmenaufwand einfach sehr hoch ist. Da ist ja noch die Wohnung. Der Mietvertrag läuft noch bis Ende Januar. Super! Nicht... -.-'

Nun bin ich seit Juni wieder in Karlsruhe, seit Juli offiziell arbeitslos. Bewerbungen schreibe ich seit April, hatte auch schon einige Gespräche, aber ich weiß im Moment nicht, was ich will. Will ich in dem Bereich bleiben, in dem ich zuletzt gearbeitet habe? Will ich etwas neues machen? Was will ich überhaupt machen? Und wo? 

Im Juli habe ich eine Weiterbildung im Bereich Qualitätsmanagement begonnen und den ersten Teil auch schon erfolgreich abgeschlossen. Aber auch hier gab es wieder einen Todesfall im engen Freundeskreis von einem Freund, mit dessen Tod wir überhaupt nicht gerechnet haben. Ganz schlimm!

Im August waren wir im Urlaub, wieder in den Dolomiten. es war überwiegend sehr schön. ich habe sehr unter der Hitze diesen Sommer gelitten, hatte wahrscheinlich mal wieder einen Schub und bin einfach froh, wenn es jetzt so langsam wieder bergauf geht...

Jetzt ist Oktober und die Krisenzeit ist schon länger als ein Jahr voll aktiv. So langsam dürfte es wirklich mal besser werden, sei es beruflich, gesundheitlich oder privat...

STOPP! Ich möchte nicht im Selbstmitleid versinken, gerade in der Weiterbildung habe ich wunderbare Menschen kennengelernt. Aber es fällt schon sehr schwer den Kopf oben zu behalten, wenn so viele schlimme Dinge passieren.

Mal sehen, was die Zukunft bringen wird!


Posted on 16:51 | Categories:

10 Jahre Hashimoto und 5 Jahre glutenfrei - und heute?

Leute, im Moment ist es kompliziert mit mir und meinem Blog!

Ich möchte gerne schreiben und habe auch Ideen, welche Themen ich behandeln möchte, aber ich kann mich einfach nicht aufraffen es einfach zu tun!

Dieses Jahr ist eh nicht meines (dazu wird es einen gesonderten Artikel geben), aber gleich zwei gewichtige Dinge jähren sich, zum einen habe ich im März 2008 meine Diagnose Hashimoto erhalten, zum anderen habe ich im August 2013 auf glutenfrei umgestellt.

Najaaa das Fazit aus meiner Ernährung: glutenhaltiges Essen geht gar nicht mehr. OK. Wenn ich mit ähnlich sensibilisierten Menschen zusammen bin oder in Lokalen essen gehe, die sich darauf ausgerichtet haben, kein Problem. Aber immer noch bis heute gibt es einfach etliche Lokale / Einrichtungen, die mit glutenfrei etc. nicht zurecht kommen. Die einfach keinen Plan haben, worauf man zu achten hat... 
Gewichtsmäßig kam in den letzten beiden Jahren leider die völlige Ernüchterung. Nachdem ich ja krass (ich kann keinen anderen Ausdruck dafür finden) abgenommen habe und ich mich wie neugeboren fühlte, wiege ich jetzt vermutlich mindestens genauso viel wie vor der Umstellung, wenn nicht sogar mehr 😭 ich habe leider auch das Gefühl, dass ich wieder essen kann, was ich will und trotzdem zunehme... Wobei ich im Sommer auch hin und wieder schludrig war mit "ich esse keine Milch", denn bei 40 Grad will ich mich abkühlen und das geht am besten mit Eis...... 

Der Sommer 2018 war heftig, viel zu heiß und sehr anstrengend. Meine Schilddrüseneinstellung ist zum 😶 (k*****) und das leider auch schon länger wieder. Ich verstehe es nicht. Ich bin einfach ratlos. Im November habe ich mal wieder einen Termin bei einem "neuen" Facharzt. Die Schilddrüse sollte eigentlich einmal im Jahr geschallt werden, um die Entwicklung zu beobachten. ich war jetzt das letzte Mal im Sommer 2016 bei einem Facharzt. Das war auch ganz gut, allerdings ist es extrem schwer dort überhaupt jemanden zu erreichen und die Wartezeiten sind brutal! Auch jetzt musste ich Ewigkeiten auf den Termin warten (ich kann leider nicht mehr nachsehen, wann ich angerufen habe) vom Gefühl her deutlich länger als 6 Monate... Aber in Vorbereitung auf diesen Termin habe ich mich einen Abend hingesetzt und alle Werte (TSH, FT3, FT4) in Excel eingetragen, um einen Überblick über die zeitliche Entwicklung meiner Erkrankung zu bekommen. Hochinteressant, aber auch belastend, weil dabei heraus kam, dass ich eigentlich zu keiner Zeit optimal eingestellt war. Nachdem ich vor zwei Wochen beim Hausarzt war, der zumindest die freien Werte nimmt und als ich das Ergebnis bekommen habe, hätte ich am liebsten geheult. einen TSH von knapp 8, die freien Werte unter 20% 😭
Als Sofortmaßnahme habe ich das T3 verdoppelt, ich nehme es jetzt seit dem Termin und merke bis heute nur eine kleine Verbesserung, was mich gleichermaßen erschreckt und nicht wundert bei dem Ergebnis...

Um nicht ganz den Kopf in den Sand zu stecken, versuche ich mich an den kleinen positiven Dingen zu erfreuen. Wir haben traumhaft gutes, wunderschönes Herbstwetter. Ich liebe ja alle Jahreszeiten, jede für sich hat seine Highlights. Der Herbst hat ein wunderschönes Licht, es ist weich und warm und es macht mir große Freude unterschiedliche Eindrücke mit der Kamera festzuhalten <3 
Außerdem haben wir eine kleine Reise geplant zum runden Geburtstags meines Vaters. Ende Januar geht es für ein verlängertes Wochenende in die Hauptstadt der Samen im Norden von Finnland. Ich bin sehr gespannt.

Wie es weiter geht - keine Ahnung. Ich möchte mit dem Arzt im November besprechen, ob meine Schilddrüse entfernt werden kann. Ja, es ist ein operativer Eingriff, aber hej ich habe es 10 Jahre (!!!) nicht geschafft meine Schilddrüse einigermaßen ordentlich einzustellen. Außerdem hatte ich im Sommer wieder einen Schub und ich verliere langsam einfach die Geduld. Ja, es gibt Dinge, die ich nie machen kann wie ein gesunder Menschen, aber ich wünsche mir einen gewissen "Alltag"...

Posted on 13:56 | Categories:

Freitag, 13. Juli 2018

Ja, der Blog lebt noch!

Eine minikurze Rückmeldung: Ja, der Blog lebt noch!!!
Allerdings ist das Leben gerade sehr turbulent, weshalb ich gerade nicht so richtig die Muße und entsprechende Themen habe, sodass es im Moment noch keinen neuen Eintrag gibt :( 

Ich gelobe Besserung!!! Ich habe sehr viel um die Ohren mit Job und Hobbys und Krankheit, naja und das ist der Grund, weshalb es derzeit sehr ruhig geworden ist... meine to-do Liste ist ewig lang und schwups ist schon wieder ein Tag vorbei. Oft habe ich den Eindruck nichts geschafft zu haben, was natürlich Quatsch ist, aber wer kennt das Gefühl nicht?!


Posted on 16:52 | Categories:

Samstag, 16. September 2017

VORANKÜNDIGUNG: kiwi goes ireland!

Jap, richtig gelesen: dieses Jahr haben wir unseren Sommerurlaub in Irland verbracht. Was wir dort erlebt haben, insbesondere bezüglich meiner Ernährung, werde ich hier bald mit euch teilen :) 


Posted on 22:01 | Categories:

Sonntag, 25. Juni 2017

Eiweißbrot - natürlich glutenfrei!

Ihr Lieben,

immer auf der Suche nach neuen "Schmankerln" habe ich von einem lieben Freund aus dem schönen Rheine ein Rezept erhalten für ein proteinreiches Brot, das nach seinen Angaben sehr lecker und total einfach in seiner Herstellung ist.
"Einfach" und "lecker" sind wahre Lockvögel für mich zum Testen neuer Leckereien.
Zunächst war das Rezept ein "stinknormales" Brot, also eigentlich nichts für mich. Es hat mich aber neugierig gemacht, weshalb ich es umgebaut habe.

Hier erhaltet ihr das Rezept für das umgebaute Brot, also glutenfrei! 

3 Eier 
500g Quark (hier gehen alle nur denkbaren Möglichkeiten; vegan oder laktosefreier Kuhmilchquark oder Schafquark...)
1 geriebenen Apfel
1/2 TL Salz
500g Haferflocken (glutenfrei oder Buchweizenflocken (Achtung: teuer!) oder Reisflocken)
2 Päckchen Backpulver

Eier schaumig schlagen, Quark hinzufügen, geriebenen Apfel untergeben, Salz beimengen. Flocken mit Backpulver mischen und unterrühren. Hier wechsele ich beim Quirl die Stäbe von Schaumschlägern (Haha) zu den Knethaken.

Abschließend lege ich die Backform mit Backpapier aus und gebe den Teig hinein. Der Teig ist sehr klebrig, daher kein Fett in die Form. Dann wird das Brot 60 Minuten bei 180-200°C (je nach Ofen) gebacken. Das Brot wird relativ dunkel, also nicht wundern. Nach dem Backen aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. 

Schmeckt herrlich saftig und je nach Flocken schön kräftig. Wenn einer von euch noch eine günstige Alternative kennt: immer her damit!

Es kostet etwa 8€ pro Laib Brot, was ich anfänglich als heftig empfand. Allerdings brauche ich nur 2 Scheiben, um damit lange satt zu sein.

Als Variationen möchte ich bald testen: Möhren statt Apfel, Leinsamen dazu...

Guten Appetit!


PS: Bild folgt! 



Posted on 21:43 | Categories:

Freitag, 2. Dezember 2016

Basenfasten mit Hashimoto

Ihr Lieben,

ich habe wieder einmal etwas ausprobiert. Nachdem ich mich in den letzten Wochen eher nicht so wohl gefühlt habe mit mir, habe ich mit einer Bekannten gesprochen, die ebenfalls an ihrer Ernährung etwas verändern will. 

Da ich erst vor einigen Wochen vergeblich versucht habe zu fasten, kam mir folgendes Angebot umso interessanter vor: Basisch ernähren - Basen fasten an der Volkshochschule. Also in einer Gruppe gemeinsam zu sich selber finden, sich gesund ernähren und dazu auch noch bewegen :-)

So ging ich recht erwartungsfrei zum ersten Termin. Einzige Erwartung war, dass ich etwas ändern und für mich tun möchte.

Erste positive Erfahrung: Eine ausgesprochen nette und kompetente Kursleiterin und eine wirklich kleine Gruppe; wir waren 4 (!).

OK also dann mal los: Basisches Fasten bedeutet zunächst alle Lebensmittel einzuordnen in basisch, gute und schlechte Säurebildner. Das ist relativ einfach: Obst und Gemüse - mit Ausnahme von Spargel, Artischocke und Rosenkohl - sind ALLE basisch. Dazu kommen noch Kartoffeln.

Sauer sind Lebensmittel, die stark verarbeitet wurden, z.B. Pommes, Weißmehl, Fleisch, Fisch, Zucker, Kaffee, Schwarztee, Alkohol. 

Gute Säurebildner sind die oben genannten Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornmehlprodukte... etc!

Während des Basenfastens geht es darum, sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg ausschließlich basisch zu ernähren, um Schlacken auszuleiten und den Körper zu entsäuern.

Am schwersten war tatsächlich der Verzicht auf Kaffee, alles andere war recht einfach, da ich ja gar normal essen konnte. Worauf neben der Lebensmittel geachtet wird: Rohkost wird nur bis mittags gegessen, abends gibt es Warmes! Jetzt im Spätherbst/Winter ist es mit frischem Obst und Gemüse nicht ganz so breit aufgestellt wie im Sommer, aber dennoch hatte ich immer genügend Auswahl und es hat immer gut geschmeckt!


Ihr seht also: Basenfasten ist durchaus auch mit Hashi zu bewältigen, wobei gesagt werden sollte, dass ich alle Medikamente ganz normal weiter genommen habe. Solltet ihr dennoch unsicher, sucht euch eine Bastenfasten-Gruppe! Mit Gleichgesinnten macht es sehr viel mehr Spaß, es ist leicht durchzuhalten!

Posted on 23:44 | Categories: